Liebe bleibt - von Herz zu Herz
Fabian Wroblowski • 4. Februar 2025
Ein Duft, ein Musikstück - es sind die kleinen Dinge...

Manchmal fühlt es sich an, als ob die Welt stillsteht, wenn du jemanden verlierst, den du liebst, mit dem dich etwas verbindet.
Die Tage werden dunkler, und die Nächte scheinen endlos. Doch auch in diesen Momenten, wenn der Schmerz überwältigend ist, bleibt die Liebe. Der Tod nimmt uns Menschen, aber er führt auch zusammen.
Du erinnerst dich an die gemeinsamen Momente, das Lachen und die Tränen. Diese Erinnerungen sind wie kleine Schätze, die du in deinem Herzen bewahrst – tief in dir drin.
Sie geben dir Kraft und Trost, wenn du sie am meisten brauchst. Es wird mit der Zeit anders werden – vergessen kannst und sollst du nicht, denn es ist nun mal auch ein Teil deines Lebens.
Abschied zu nehmen ist nie einfach, und es gehört Mut dazu. Es gibt viele Wege, sich zu verabschieden. Du kannst einen Brief schreiben, in dem du all deine Gefühle ausdrückst. Du kannst einen besonderen Ort besuchen, der euch beiden viel bedeutet hat. Oder du kannst einfach still für dich einen Moment innehalten und an die schönen Zeiten denken.
Oft wird gesagt, wir sollen die Verstorbenen so in Erinnerung halten, wie sie in unseren gemeinsamen schönen Zeiten waren. Aber es ist ebenso wichtig, zu erkennen und zu begreifen, dass der geliebte Mensch nicht mehr da ist – dass es nur noch die Hülle ist, die wir gehen lassen müssen.
Es erfordert Mut, diesen Weg zu gehen, aber aus meiner Erfahrung bringt er Heilung für Körper und Seele.
Egal, wie du dich entscheidest, Abschied zu nehmen – die Liebe bleibt, und niemand kann sie dir nehmen.
Sie ist wie ein unsichtbares Band, das dich mit der Person verbindet, die du verloren hast. Dieses Band kann nicht durchtrennt werden, egal wie weit ihr voneinander entfernt seid.
Die Liebe bleibt in den kleinen Dingen des Lebens – in einem Lied, das euch beiden gefallen hat, in einem Duft, der Erinnerungen weckt, oder in einem Sonnenuntergang, den ihr gemeinsam bewundert habt. Sie bleibt in deinem Herzen und begleitet dich auf deinem Weg.
Erinnere dich daran, dass es in Ordnung ist, zu trauern und den Verlust zu spüren. Aber vergiss nicht, dass die Liebe, die du geteilt hast, immer ein Teil von dir sein wird. Sie gibt dir die Stärke, weiterzumachen und die schönen Momente des Lebens zu genießen.
Liebe bleibt. Sie ist ewig und unvergänglich. Und sie wird immer einen Platz in deinem Herzen haben.
Wir vom Trauerzentrum des familiären Bestattungshauses möchten eine wertvolle Stütze sein – Erinnerungen bewahren, damit Liebe bleibt.
Herzlichst grüßt euch
Fabian

Zwischen den Stämmen des Waldes wanderte der Sonnenschein. Er legte sich auf das Gras, funkelte im Tropfen eines Baches, ließ die Farben lebendig werden. Sein Licht war wie ein Versprechen, ein goldenes Lied, das von Wärme und Weite erzählte. Der Schatten folgte ihm, still und beharrlich. Er füllte die Zwischenräume, legte kühle Hände auf den Boden, schuf ein Dach aus Ruhe, wo selbst das Flüstern der Blätter leiser wurde. „Ich schenke Leben“, sprach der Sonnenschein, „denn ohne mich bliebe der Wald grau und schweigend.“ „Und ich schenke Schutz“, antwortete der Schatten, „denn ohne mich verbrannten die Wurzeln, und die Tiere fänden kein Versteck.“ So gingen sie nebeneinander, manchmal im Widerstreit. Wenn der Sonnenschein stärker wurde, zog sich der Schatten zurück. Wenn der Schatten wuchs, musste das Licht sich neu behaupten. Und doch, im Spiel ihrer Bewegung, entstand ein Teppich aus Mustern, der den Boden zum Atmen brachte. Der Sonnenschein sprach: „Man lobt mich für mein Strahlen, doch manchmal erdrückt mein Glanz. Er blendet die Augen, er lässt nichts Verborgenes mehr bestehen.“ Der Schatten erwiderte: „Man fürchtet mich für mein Dunkel, doch gerade in mir wächst das Verborgene. Samen keimen in meiner Stille, Tiere finden Frieden in meinen Räumen.“ Ein Windhauch ging durch die Bäume, und in seinem Rascheln hörten beide, dass keiner von ihnen allein genügte. Der Sonnenschein wurde sichtbar, weil der Schatten ihn rahmte. Der Schatten wurde spürbar, weil das Licht ihn zeichnete. Sie hielten inne, und der Wald atmete mit ihnen. Nicht das eine gegen das andere, sondern ein Wechsel, ein Puls, ein Herzschlag aus Helligkeit und Dunkelheit. Im Zusammenspiel formte sich Ganzheit: Die Glut und die Kühle, das Offene und das Verborgene, das Strahlende und das Tragende. Kein Teil war zu viel, kein Teil war überflüssig. So blieben Sonnenschein und Schatten einander verflochten wie Stimmen eines Liedes, das den Wald erfüllt. Ein Lied aus Gegensätzen, aus Spannung und Ruhe, aus Glanz und Tiefe. Und der Wald selbst, mit all seinen Bäumen, Pfaden und Quellen, war nicht entweder Licht oder Dunkel – sondern beides zugleich. Vollständig in seiner Vielgestalt, lebendig in jedem Atemzug, getragen von Sonnenschein und Schatten. Ein Gastbeitrag von Maja

Als Familiäres Bestattungshaus bieten wir trauernden Angehörigen immer wieder Wochenend-Reisen ans Meer an. Oft werde ich nach dem ‚Warum?‘ und ‚Wofür‘ gefragt. In diesem Beitrag möchte darauf mal näher eingehen. Eines vorweg: Wohl jeder, der ein solches Wochenende mit uns erleben durfte, wird dies wie folgt beschreibe

Es gibt Momente, in denen Menschen spüren: Da ist etwas Größeres. Etwas, das trägt, wenn alles wankt. Etwas, das liebt, ohne Bedingungen. Dieses Gefühl nennen viele „Glauben“. Und doch wird es oft verwechselt mit „Kirche“. Dabei sind Glaube und Kirche zwei Paar Schuhe – und das ist völlig in Ordnung.

Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden, ist eines der größten Geschenke in der Trauerzeit. Wenn jemand wirklich bei uns ist, nicht nur mit Worten, sondern mit Nähe, Geduld und Echtheit, entsteht Raum für das, was im Inneren zerrissen ist. Solche Begleitung nimmt die Einsamkeit, erlaubt Tränen, Erinnerungen und Schweigen, und sie heilt Stück für Stück die Seele, weil sie das Gefühl vermittelt: Ich bin nicht allein mit meinem Schmerz. Herzlichkeit zeigt sich in kleinen Gesten: im Zuhören ohne Eile, im Aushalten von Stille, im Angebot einer Tasse Tee oder einer festen Umarmung. Begleitung bedeutet nicht, alle Antworten zu haben, sondern präsent zu bleiben, ohne zu reparieren. Seelische Gesundung braucht Zeit, wiederholte Erfahrungen von Verstandenwerden und Erlaubnis, langsamer zu werden; daraus wächst Vertrauen in das Leben nach dem Verlust. Praktische Hinweise, die Trauer begleiten und stärken: Suche oder erhalte Kontakt zu Menschen, die aktiv zuhören und deine Gefühle bestätigen. Erlaube dir Rituale oder kleine Erinnerungen, die verbinden, statt alles wegzuschieben. Gib dir strukturierte Pausen: feste Zeiten für Trauern und Zeiten für kleine, achtsame Ablenkung. Achte auf deinen Körper: Bewegung, Schlaf und ausreichende Ernährung stabilisieren die Psyche. Ziehe professionelle Begleitung in Betracht, wenn die Trauer überwältigend bleibt oder du das Gefühl hast, festzustecken. Wir vom Trauerzentrum Rhede - Bocholt - Isselburg sind an deiner Seite und bleiben, wir helfen nicht nur dunkle Stunden zu überstehen, sondern legt den Grundstein für langsame, nachhaltige Heilung - Dem Weg mit der Trauer ins Leben. Herzlichst, Euer Fabian

Der Regenbogen, er gilt als ein faszinierendes Naturphänomen, das seit Jahrhunderten mit Hoffnung, Frieden und Trost in Verbindung gebracht wird. In der Bestattungskultur gewinnt dieses farbenprächtige Symbol eine ganz besondere Bedeutung. Er steht für den Übergang, für die Verbindung zwischen dem Diesseits und dem Jen






