Resilienz in der Trauer

Fabian Wroblowski • 16. Juli 2025

Kraft finden im Loslassen und Behalten

Immer wieder hören wir das Wort Resilienz – doch was bedeutet es wirklich, in Zeiten der Trauer innerlich stark zu bleiben?

Wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, gerät die Welt aus den Fugen. Alles scheint zu wanken. Resilienz – die innere Widerstandskraft – hilft uns, trotz tiefer Traurigkeit wieder ins Gleichgewicht des Lebens zurückzufinden. Sie bedeutet nicht, den Schmerz zu verdrängen, sondern ihn als Teil unseres Lebens anzunehmen – und Schritt für Schritt neue Energiequellen zu entdecken.

Was bedeutet Resilienz in der Trauer?
1. Akzeptanz: Den Verlust annehmen

Statt gegen den Schmerz anzukämpfen, hilft eine ehrliche Haltung, den Verlust anzuerkennen. So entsteht Raum für echte Trauer – und Heilung kann beginnen.

2. Emotionale Flexibilität: Gefühle zulassen

Trauer ist nicht gradlinig. Zwischen verzweifelter Dunkelheit und Momenten der Erleichterung schwankt unser Empfinden. Diese Wechsel sind normal – und ein gesunder Teil des Trauerprozesses.

3. Sinn finden: Erinnerungen lebendig halten

Durch Rituale, persönliche Briefe oder Gespräche über den Verstorbenen kann ein neuer Sinn entstehen. Diese Formen der Erinnerung stärken die emotionale Verbindung – und schenken Trost und Kraft.

Strategien zur Stärkung der Resilienz in der Trauer
Selbstfürsorge leben
Kleine Rituale im Alltag geben Stabilität: Spaziergänge, ruhige Minuten mit einem Tagebuch oder bewusste Auszeiten helfen, neue Kraft zu schöpfen.

Soziale Verbundenheit pflegen
Im Gespräch mit vertrauten Menschen oder in Trauergruppen entsteht ein unterstützendes Netzwerk. Gemeinsame Erinnerungen und Gedenkangebote können isolierende Phasen durchbrechen.

Achtsamkeit üben
Resilienz braucht Präsenz: Atemübungen, Meditation oder sanfte Bewegungen wie Yoga helfen, im Hier und Jetzt zu bleiben – und innerlich ruhig zu werden.

Kreativität zulassen
Ob durch Malen, Schreiben, Musik oder Gartenarbeit – kreativer Ausdruck schafft Räume, in denen Gefühle sichtbar werden. Er wirkt oft wie ein Ventil für das Unsagbare.

Die Rolle der freien Seelsorge: Resilienz begleiten und fördern
Als freier Seelsorger begleite ich Menschen in ihrer Trauer. In geschützten Gesprächen entdecken sie ihre persönlichen Ressourcen – und entwickeln neue Wege, ihre Resilienz nachhaltig zu stärken. Das kann durch Rituale, kreative Übungen oder gezielte Reflexion geschehen. Es geht nicht darum, „schnell wieder zu funktionieren“, sondern sich in der eigenen Lebenswirklichkeit neu zu verorten.

Wir sind für Euch da
In unseren Trauerzentren – in jedem unserer Bestattungshäuser – begleiten wir euch mit Herz, Achtsamkeit und fachlichem Know-how.

Liebe Grüße,
Euer Fabian
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Wenn wir einen geliebten Menschen verabschieden müssen, ist das immer ein schmerzhafter Moment. Früher standen nur wenige Optionen zur Verfügung – in der Regel die Erdbestattung oder die (noch vergleichsweise junge) Feuerbestattung. Doch die Bestattungskultur hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt. Heute gibt es viele alternative Bestattungsformen, die individuelle Wünsche und persönliche Vorstellungen besser berücksichtigen. Die Qual der Wahl: Bestattungsformen heute Die Vielfalt an Möglichkeiten bringt auch Herausforderungen mit sich. Wer die Wahl hat, hat oft auch die Qual – besonders, wenn in kurzer Zeit viele Entscheidungen getroffen werden müssen. Umso wichtiger ist es, frühzeitig mit der Familie über die eigenen Vorstellungen zu sprechen. Nur wer die Möglichkeiten kennt, kann bewusst entscheiden, wie ein würdevoller Abschied gestaltet werden soll. Was ist eine Ballonbestattung? Eine besonders stimmungsvolle und symbolträchtige Art der Abschiednahme ist die Ballonbestattung. Dabei wird die Asche des Verstorbenen in einen biologisch abbaubaren Ballon aus Naturkautschuk gefüllt. Dieser wird mit Helium befüllt und den Angehörigen übergeben, die in einem ganz persönlichen Moment Abschied nehmen – und den Ballon loslassen können, wenn sie bereit dazu sind. Diese Ascheverstreuung mit Ballon ist nicht nur visuell eindrucksvoll, sondern auch emotional sehr berührend. Der Ballon steigt mit etwa 340 Metern pro Minute in den Himmel. Je nach Wetterbedingungen kann man ihn 8 bis 15 Minuten lang beobachten. In einer Höhe von 20 bis 35 Kilometern platzt der Ballon in der Stratosphäre – und die Asche wird in alle vier Himmelsrichtungen verteilt, über den gesamten Erdball hinweg. Rechtlicher Rahmen: Bestattung in den Niederlanden In Deutschland ist die freie Ascheverstreuung gesetzlich stark eingeschränkt. Anders in den Niederlanden: Das dortige, liberalere Bestattungsrecht erlaubt diese Form der Verstreuung. Bei günstigen Windverhältnissen kann der Ballon von niederländischem Boden aus aufsteigen und die Asche wird hoch über Deutschland freigegeben – vollkommen legal. Wir bieten die Möglichkeit, auf einem privaten Gelände in den Niederlanden eine persönliche und würdevolle individuelle Trauerfeier zu gestalten. Dabei stehen wir den Angehörigen beratend zur Seite und helfen dabei, den Abschied so zu gestalten, wie er sich richtig anfühlt. Abschied mit Herz und Bedeutung Der Moment, in dem der Ballon in den Himmel steigt, wird von vielen Angehörigen als besonders bewegend erlebt. Es ist ein sichtbarer Akt des Loslassens – ein letzter Gruß, der in den Himmel getragen wird. In den vergangenen Jahren durften wir bereits viele solcher Ballonverstreuungen begleiten und wissen, wie tröstlich dieser Abschied sein kann. Dabei ist vieles möglich: Die Lieblingsmusik des Verstorbenen kann gespielt werden. Angehörige können Gedichte vortragen oder persönliche Worte finden. Eine Diashow, ein aufgestelltes Bild oder eine symbolische Dekoration können den Tag besonders machen. Auch Briefe oder kleine Gegenstände dürfen an den Ballon gehängt werden. Für Kinder oder Enkelkinder können kleine Heliumballons vorbereitet werden. Warum nicht gemeinsam eine letzte Tasse Kaffee trinken oder auf die schöne Reise anstoßen? Fazit: Die Ballonbestattung ist eine würdevolle und freie Form des Abschieds Die Ballonbestattung ist eine moderne, individuelle und besonders berührende Alternative zu klassischen Bestattungsformen. Sie bietet einen freien Abschied, fernab starrer Rituale – und schafft einen einzigartigen Moment des Loslassens. Gerne beraten wir Euch persönlich und individuell zu den Möglichkeiten einer Ballonverstreuung in den Niederlanden. Sprecht uns an – wir gestalten mit Ihnen gemeinsam einen Abschied, der von Herz, Respekt und Persönlichkeit getragen ist. Vielen Dank für den Gastbeitrag an Mirjam Hertog. Herzlichst, Euer Fabian Wroblowski
Riev-Urne als Alternative zur normalen Urne, 100% ökologisch abbaubarer Stoffbezug
von Fabian Wroblowski 7. Mai 2025
In vielen Trauergesprächen werde ich mittlerweile nach umweltfreundlichen Särgen, Urnen und anderen Aspekten grüner Bestattungen gefragt – und das mit gutem Grund! Wir haben nur diese eine Erde, und auch am Ende des Lebens können wir unseren Beitrag zum Schutz unseres Planeten leisten. Grüne Bestattungen sind längst mehr als ein Trend. Sie sind Ausdruck eines verantwortungsbewussten, achtsamen Umgangs mit Natur und Mitmenschen.
von Fabian Wroblowski 26. April 2025
Schwor große Worte Und er küsste sie und streichelte ihr Haar Sie sprach von Träumen Und wie gerne würde sie ihm alles glauben Malte mit ihm Bilder Von dem Leben, das sie sich dann beide bauten Er traf sie wieder Viele Jahre sind seit damals schon vergangen Sieht in ihre Augen Und er denkt zurück - wie hat es angefangen Lachen trägt die Zeit Die unvergessen bleibt Denn sie ist traumhaft schön Lachen trägt die Zeit, die unvergessen bleibt …“ Diese Liedzeile aus einem Song von Ute Freudenberg beschreibt etwas ganz Wesentliches: Erinnerungen an die Liebe – ob jung oder alt – können zutiefst berühren. Sie sind wie ein warmer Schleier, der sich über die schmerzvolle Leere legt, wenn ein geliebter Mensch von uns geht. JugendLIEBE – Die erste große Geschichte Oft beginnt sie zaghaft, mit Herzklopfen, heimlichen Briefen oder langen Sommerabenden voller Träume. Und auch wenn viele dieser ersten Lieben nicht für immer halten – sie bleiben unvergessen. Manche aber tun es doch. Dann wachsen zwei Menschen miteinander, durchleben Jahrzehnte, teilen Alltag und Abenteuer. Wenn einer dieser beiden irgendwann gehen muss, reißt das eine tiefe Wunde ins Leben des anderen. SpäteLIEBE – Wenn Herzen sich im Herbst des Lebens finden Ebenso tiefgreifend ist die späte Liebe. Sie kommt mit einer Ruhe, einer Klarheit, einem Wissen darum, was wirklich zählt. Diese Liebe blüht oft dann auf, wenn niemand mehr damit gerechnet hat – und ist gerade deshalb so kostbar. Der Verlust eines Partners in dieser Lebensphase trifft oft besonders hart. Denn da ist nicht nur Trauer, sondern auch das Gefühl, kostbare Zeit verloren zu haben. Erinnerungen als heilende Kraft Liebevolle Gesten, geteilte Erlebnisse, gemeinsame Rituale – sie kommen zurück, wenn wir Menschen verlieren, die uns tief verbunden waren. Ob nach 10 Monaten oder 40 Jahren: Das, was bleibt, sind Bilder im Herzen. Erinnerungen können trösten, ein Lächeln auf die Lippen zaubern – und manchmal auch die Tränen trocknen. Wenn aus ZWEIUNG Einsamkeit wird Ob in einer tiefen Liebesbeziehung oder einer aufrichtigen Freundschaft: Wenn aus einem vertrauten Wir plötzlich ein Ich wird, ist das ein Einschnitt. Die Welt scheint stillzustehen, alles Wichtige rückt in den Hintergrund. Und Worte helfen oft wenig – zu groß ist das Gefühl der Leere. Was dann zählt, ist Dasein. Zuhören. Mittragen. Ein Blick, eine Umarmung, ein ehrliches „Ich bin da“ können mehr sagen als tausend Floskeln. Wir brauchen mehr Raum für gelebte Liebe Ich wünsche mir, dass wir als Gesellschaft mehr Raum geben – für Trauer, für Erinnerungen, für Liebe in allen Phasen des Lebens. Dass wir Menschen sehen, die eine tiefe Verbindung verloren haben. Und dass wir ihnen mit Respekt und Liebe begegnen, statt mit hilflosen Worten oder Rückzug. Fazit: Wer liebt, riskiert auch zu trauern – aber das ist es wert. Denn jede Form von LIEBE – ob jung oder alt – hinterlässt Spuren. Und diese Spuren dürfen gesehen, erinnert und gehalten werden. Vielleicht sind sie genau das, was uns am Ende wieder ein Stück heilt. 🫶 Lasst uns gemeinsam erinnern, trauern – und das Leben feiern. Herzlichst, Euer Fabian
von Fabian Wroblowski 14. April 2025
Der Verlust eines geliebten Menschen ist eine der tiefgreifendsten Erfahrungen, die wir im Leben machen. Früher oder später sind wir alle davon betroffen. Diese Phase ist von Trauer, Schmerz und innerem Wandel geprägt – aber auch eine Zeit, in der liebevolle Erinnerungen entstehen können. Genau hier zeigt sich, wie wichtig ein achtsamer Umgang mit Hinterbliebenen ist. Was Hinterbliebene jetzt wirklich brauchen In dieser besonderen Zeit – wenn das Unfassbare langsam wahr wird – zählt vor allem eines: Menschlichkeit. Angehörige brauchen nicht nur Abläufe und Formulare, sondern echte, einfühlsame Begleitung auf Augenhöhe. Der große Unterschied liegt im Detail: Zwischen reiner Dienstleistung und wahrhaftiger Hinwendung. Der Unterschied: Normale Bestatter vs. achtsame Begleitung Konventionelle Bestatter arbeiten meist nach standardisierten Abläufen. TÜV-Zertifikate, Logos und professionelle Außenwirkung stehen im Vordergrund. Ihre Arbeit erfüllt die notwendigen rechtlichen und organisatorischen Anforderungen. Aber: Oft fehlt es an emotionaler Tiefe. Genau hier setzt die Arbeit von freien, freidenkenden und achtsamen Begleitern an. Achtsame Bestattungsbegleitung – was das bedeutet Wir sehen uns nicht nur als Dienstleister, sondern als einfühlsame Wegbegleiter. Mit einem offenen Ohr, einem weiten Herzen und viel Zeit für die Geschichten des verstorbenen Menschen. Unser Ziel: Trauerfeiern, die zu Lebensfeiern werden. Voller Wärme, Würde und Persönlichkeit. Was eine achtsame Begleitung ausmacht: 1. Persönliche Betreuung: Wir hören zu. Wir nehmen uns Zeit. Wir gestalten jede Abschiedsfeier so individuell wie das Leben selbst. Angehörige dürfen sich einbringen – mit Musik, Worten, Ritualen oder Symbolen. 2. Emotionale Unterstützung: Wir sind da – nicht nur vor, sondern auch während und nach der Bestattung. Oft kostenlos, mit Angeboten wie Gesprächen, kreativen Methoden oder Trauergruppen. Wir begleiten über den Moment hinaus. 3. Rituale und Erinnerungen: Ob gemeinsames Kerzenanzünden, persönliche Zeremonien oder liebevoll gestaltete Erinnerungsobjekte – wir schaffen bleibende Momente. Und wenn gewünscht, entwickeln wir Rituale, die über Jahre hinweg Kraft spenden. 4. Nachhaltige Hilfe: Unser Engagement endet nicht mit dem Tag der Beisetzung. Wir bieten langfristige Begleitung – durch kreative Trauerangebote, Einzelgespräche, gemeinsame Reisen oder einfach durch einen offenen Raum zum Dasein. 5. Würdevoller Umgang mit Verstorbenen: Wir versorgen Verstorbene behutsam und respektvoll – ohne unnötige, oft als „Pflicht“ dargestellte Praktiken, die Angehörige zusätzlich belasten. Es geht auch anders: menschlich, klar und liebevoll. Ein Anker in stürmischer Zeit In einer Welt, die sich plötzlich ganz anders anfühlt, braucht es echten Halt. Wir bieten diesen Anker – mit Herz, Verstand und einem tiefen Respekt für das Leben und den Abschied. Denn: Trauer braucht Raum. Und Menschen, die mitgehen. Herzlichst, Euer Fabian Wroblowski
von Fabian Wroblowski 29. März 2025
Der Gedanke an das Lebensende – sei es das eigene oder das eines geliebten Menschen – ist oft schwer zu ertragen. Doch früher oder später sind wir alle mit der Notwendigkeit konfrontiert, uns mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Eine der wichtigsten Entscheidungen dabei ist die Wahl zwischen einer Erd- oder Feuerbestattung. Was für manche eine klare Tradition ist, stellt für andere eine schwierige, persönliche Entscheidung dar. Erdbestattung – Tradition und Beständigkeit Die Erdbestattung gehört zu den ältesten Formen der Beisetzung. Hierbei wird der Verstorbene in einem Sarg der Erde übergeben. Vorteile: Tradition und Ritual: Viele Kulturen und Religionen sehen die Erdbestattung als festen Bestandteil ihrer Bräuche. Natürlicher Kreislauf: Der Körper kehrt auf natürliche Weise in die Erde zurück. Fester Ort des Gedenkens: Ein Grab bietet Angehörigen einen physischen Bezugspunkt für Trauer und Erinnerungen. Nachteile: Höhere Kosten: Neben Sarg- und Beerdigungskosten entstehen oft langfristige Ausgaben für die Grabpflege. Eingeschränkte Flexibilität: Der Beisetzungsort ist festgelegt und oft an strikte Friedhofsvorschriften gebunden. Feuerbestattung – Flexibilität und Vielfalt Bei der Feuerbestattung wird der Körper des Verstorbenen im Krematorium eingeäschert. Die Asche kann in einer Urne beigesetzt oder verstreut werden. Vorteile: Kosteneffizient: In der Regel günstiger als eine Erdbestattung, da vielfältige Optionen der Aschebeisetzung bestehen. Flexibilität: Die Asche kann verstreut, im Wald beigesetzt oder in einem klassischen Urnengrab aufbewahrt werden. Nachteile: Energieaufwand: Die Einäscherung benötigt viel Energie, wobei moderne Krematorien oft CO₂-neutral arbeiten. Emotionale Distanz: Manche Menschen empfinden den Prozess der Einäscherung als weniger tröstlich. Fazit: Eine persönliche Entscheidung Die Wahl zwischen Erd- und Feuerbestattung ist eine zutiefst persönliche Entscheidung, die auf individuellen, kulturellen und religiösen Überzeugungen basiert. Sich frühzeitig mit diesem Thema auseinanderzusetzen, kann helfen, Klarheit zu schaffen und Angehörige in einer schwierigen Zeit zu entlasten. Hast du Fragen oder möchtest du mehr erfahren? Wir sind gerne für dich da – per E-Mail, telefonisch oder über unseren Facebook-Kanal. Liebe Grüße, Euer Fabian
von Fabian Wroblowski 12. März 2025
Als familiäres Bestattungshaus sind wir stolz darauf, Teil des Bohana-Netzwerks zu sein. Dieses Netzwerk verbindet Unternehmen, die sich für eine bedürfnisorientierte und transparente Abschiedskultur einsetzen. Unser Anspruch ist es, den Maßstab von Bohana in unserer Arbeit umzusetzen: Wir sind Möglichmacher. Bedürfnisorientierte Bestattung mit Transparenz Wir verstehen uns nicht nur als Zuhörer, sondern als Begleiter in einer emotional herausfordernden Zeit. Gemeinsam mit Dir und Deinen Angehörigen gestalten wir einen individuellen Abschied. Dabei bieten wir verschiedene Möglichkeiten zur selbstwirksamen Trauergestaltung und zeigen auf, welche Optionen es gibt. Auch bei den Kosten setzen wir auf maximale Transparenz. Unsere detaillierten Kostenaufstellungen sorgen dafür, dass Du jederzeit den vollen Überblick über alle anfallenden Kosten hast. Uns ist bewusst, dass finanzielle Aspekte oft eine große Rolle spielen. Deshalb legen wir Wert darauf, diese sorgfältig zu berücksichtigen. Ein starkes Netzwerk für individuelle Wünsche Bohana setzt sich für eine lebendige und vielseitige Abschiedskultur ein. Als einziges Bestattungshaus im Kreis Borken, Wesel und Kleve sind wir Teil dieses besonderen Netzwerks. Dank unseres kollegialen Austauschs können wir auch überregional Hilfe leisten. So ist es beispielsweise möglich, dass ein Bestatter aus Berlin einen kompetenten Kollegen in München empfiehlt. Diese Zusammenarbeit erweitert die Möglichkeiten für individuelle Bestattungswünsche enorm. Gemeinsam statt gegeneinander Leider ist das Konkurrenzdenken in der Bestattungsbranche in den letzten Jahren gewachsen. Doch wir gehen bewusst einen anderen Weg: Offenheit, Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung stehen für uns im Vordergrund. Denn nur gemeinsam können wir Angehörigen in ihrer schweren Zeit helfen und ihnen eine starke Schulter bieten. Mehr Informationen über unser Angebot findest Du auf unserem Online-Portal unter www.familiäres-bestattungshaus.de oder direkt bei Bohana unter www.bohana.de. Hier kannst Du Dich jederzeit umfassend informieren und inspirieren lassen. Mit herzlichen Grüßen, Fabian
von Fabian Wroblowski 4. März 2025
Das Gestalten eines Sarges oder einer Urne kann eine tief heilsame und liebevolle Erfahrung sein. Gerade in diesen ganz persönlichen Momenten, in denen wir uns mit dem Verlust eines geliebten Menschen auseinandersetzen, kann das kreative Gestalten Trost spenden, Gemeinschaft fördern und einen tieferen Sinn geben. Warum es guttut, einen Sarg oder eine Urne selbst zu gestalten Immer wieder werde ich gefragt: „Kann man aktiv – also kreativ mitgestalten?“ Natürlich geht das – und es ist heilsam. Es hilft dabei, das Erlebte zu begreifen. In all meinen Jahren als Bestatter und freier Seelsorger habe ich nur positive Rückmeldungen erhalten, wenn sich Hinterbliebene bewusst eine Auszeit nahmen, um gemeinsam Erinnerungen zu schaffen. Hier sind einige Denkanstöße: Persönliche Verbindung herstellen Das Gestalten eines Sarges oder einer Urne ermöglicht es dir, eine einzigartige und persönliche Verbindung zu deinem Verstorbenen zu schaffen. Erinnerungen, gemeinsame Erlebnisse und liebevolle Gedanken können einfließen, um etwas Besonderes und Individuelles zu erschaffen – so einzigartig wie das Leben selbst. Den Heilungsprozess unterstützen Kreativität ist ein kraftvoller Bestandteil des Trauerprozesses. Etwas zu erschaffen, das die Essenz deines geliebten Menschen widerspiegelt, hilft dir, deine Gefühle auszudrücken und gleichzeitig einen Weg zu finden, mit dem Verlust umzugehen. Trauer ist nicht nur etwas Negatives. Alle Emotionen – auch Tränen – helfen dir und deiner Seele, innezuhalten und dich darauf zu fokussieren, was gerade wirklich wichtig ist. Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit einbeziehen Durch das Gestalten eines Sarges oder einer Urne können wir bewusst nachhaltige Materialien wählen und damit nicht nur etwas Persönliches, sondern auch etwas Umweltfreundliches schaffen. Du entscheidest selbst, was für dich sinnvoll ist – aber vielleicht wäre es eine Überlegung wert, auch über Nachhaltigkeit nachzudenken. Möglicherweise wäre das sogar im Sinne des Verstorbenen. Das sind nur drei Denkanstöße – vielleicht hast du selbst noch weitere Gründe, warum es gut sein kann, einen Sarg oder eine Urne selbst zu gestalten. Mein Team und ich sind gerne für dich da – gemeinsam schauen wir, was dir guttut. Herzlichst, Euer Fabian
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